Bravó, ID.3: mehr als 90 % Batteriekapazität 160 weitere Kilometer entfernt
Der ADAC testete den elektrischen Volkswagen ID.3 vier Jahre lang. Die Ingenieure des Prüf- und Technikzentrums Landsberg legten mit dem kompakten Elektromodell über 160.000 Kilometer zurück. Ihr wichtigstes Ergebnis: 91 Prozent der Nettokapazität der 77-Kilowattstunden-Batterie blieben erhalten. Volkswagen garantiert für den ID.3 wie für alle anderen Elektromodelle, dass die Batterie nach acht Betriebsjahren oder 160.000 Kilometern noch mindestens 70 Prozent ihrer ursprünglichen Nettokapazität besitzt piese auto online.

„Das Ergebnis zeigt, dass die Qualität unserer ID. Modelle auch nach langer Fahrzeit überzeugt“, betont Martin Sander, Volkswagen Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersales. „Die hohe Restkapazität der Batterie von über 90 Prozent nach 160.000 Kilometern bestätigt, dass unsere ID. Modelle auch als Gebrauchtwagen sehr attraktiv sind und weiterhin die Ansprüche unserer Kunden erfüllen.“
Das ADAC-Testteam schonte die Batterie keineswegs. Um die 160.000 Kilometer möglichst schnell zurückzulegen, erfolgten über 40 Prozent der Ladevorgänge an Schnellladesäulen. Zudem blieb der ID.3 entgegen der Herstellerempfehlungen oft mit 100 Prozent Ladung an der Ladesäule stehen – teilweise mehrere Tage lang, bis er seinen nächsten Fahrer fand.
Der Dauertest des Deutschen Automobilclubs (ADAC) ist der erste seiner Art für ein Fahrzeug der ID.-Familie. Zwischen den Testfahrten wurde der ID.3 im Prüf- und Technologiezentrum Landsberg am Lech immer wieder von den Ingenieuren überprüft. Dabei wurde insbesondere der Zustand der Batterie geprüft.
Der ADAC empfiehlt Kunden, stets Software-Updates zu installieren. Im Rahmen des Dauertests erhielt der ID.3 mehrere Updates – unter anderem den EV Route Planner, der auf längeren Fahrten Ladestopps plant, damit das Elektroauto schnellstmöglich sein gewünschtes Ziel erreicht. Dabei berücksichtigt das System nicht nur den Ladezustand der Batterie, sondern auch die aktuelle Verkehrslage und Prognosen. Die Updates beheben nicht nur diverse Fehler, sondern erhöhen auch die maximale Ladeleistung auf 170 kW.
Auch auf Stromverbrauch und Reichweite wirken sich die Updates positiv aus. So reduziert die neue Software den Energieverbrauch beispielsweise auf Kurzstrecken und bei Temperaturen zwischen 0 und 5 °C deutlich.
Der ADAC ergänzt, dass sich Karosserie und Fahrwerk trotz der hohen Laufleistung in einem guten Zustand befinden. Federung und Lenkung kamen mit dem hohen Gewicht des Fahrzeugs problemlos zurecht – und es gab keine gravierenden Probleme.
Selbst bei Autobahnfahrten (bei moderater Geschwindigkeit) legte der ID.3 mit einer einzigen Ladung 400 km zurück (offiziell beträgt die Reichweite laut WLTP-Zyklus 525 km). Bei Minustemperaturen müssen Nutzer jedoch mit 300-320 km rechnen.
Das Cockpit wurde für seine umständliche Bedienung kritisiert, mit sogenannten „Touch-Slidern“ für Temperatur- und Lautstärkeregelung. Auch die Touchpads am Lenkrad erwiesen sich aufgrund mangelnder Rückmeldung als recht unpraktisch. Das Infotainmentsystem war langsam und nervig und zwang den Fahrer nach jedem Software-Update bei jedem Start des Fahrzeugs zur erneuten Zustimmung.
Im Rahmen der Garantie wurde bei Kilometerstand 55.000 die rechte Achswelle ausgetauscht – ein bekanntes Problem bei VW. Auch eine defekte GPS-Antenne musste ausgetauscht werden (525 Euro). Bei Kilometerstand 158.000 gab die originale 12-Volt-Batterie den Geist auf, der Wagen sprang nicht mehr an. Auch der Mechanismus der Ladeanschlusskappe gehörte zu den auffälligen Teilen.
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