Mercedes F600 Hygenius – eine hybride Zukunft

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Mercedes F600 Hygenius – eine hybride Zukunft

Mercedes hatte mit der Präsentation seines Entwicklungsprojekts F600 auf der Tokyo Motor Show, der Hauptstadt der derzeit führenden Industrienation im Bereich Hybridtechnologie, ganz sicher etwas im Sinn. Betrachtet man Toyota Prius und Honda IMA als die Autos der Zukunft, so skizziert der Stuttgarter Prototyp die nächste Entwicklungsstufe. Laut den Entwicklern des Versuchsfahrzeugs könnte der Antriebsstrang bereits 2012 serienreif sein. Ein Wasserstofftank ist in die Doppelboden-Sandwichstruktur integriert, ähnlich der der A-Klasse, und versorgt das Brennstoffzellensystem unter der Motorhaube des F600. Dessen Abmessungen sind rund 40 % kleiner als die bestehender Entwicklungen. Der bei der kontrollierten chemischen Reaktion in den Brennstoffzellen zwischen dem Wasserstoff aus dem Tank und dem Sauerstoff aus der Luft freigesetzte Strom treibt wiederum einen in die Hinterachse integrierten Elektromotor an und liefert eine maximale Leistung von 115 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm.

Mit einem durchschnittlichen Wasserstoffverbrauch von 3,2 l pro 100 km kann der Hygenius mit einer einzigen Ladung 400 km zurücklegen. Im Bremsbetrieb fungiert der Elektromotor als Generator und speist überschüssige Energie in eine effiziente Lithium-Ionen-Batterie ein. Generell ähnelt das Antriebskonzept des F600 dem heutiger Hybridfahrzeuge: Brennstoffzellensystem und Batterie liefern ihre Energie je nach Fahrmodus und optimalem Energiemanagement getrennt oder gemeinsam. Neu ist die Möglichkeit, die Brennstoffzellen im Stand in der Garage aufzuladen. Bei Bedarf können sie als vollwertiges, umweltfreundliches Kraftwerk für den Hausstrombedarf fungieren, da ihre Leistung von 66 kW den Bedarf mehrerer Haushalte problemlos decken kann.

Die Innenraumgestaltung des Hygenius ist ebenfalls sehr interessant. Dank des hohen Dachs, ähnlich wie bei Lieferwagen, und der Möglichkeit, die Sitze längs und quer zu verschieben, erreicht das Raumgefühl im Innenraum fast das von Luxuslimousinen, obwohl die Außenmaße des Prototyps mit denen von Vertretern der europäischen Kompaktklasse vergleichbar sind.

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Mercedes hatte mit der Präsentation seines Entwicklungsprojekts F600 auf der Tokyo Motor Show, der Hauptstadt der derzeit führenden Industrienation im Bereich Hybridtechnologie, ganz sicher etwas im Sinn

Mit einem durchschnittlichen Wasserstoffverbrauch von 3,2 l pro 100 km kann der Hygenius mit einer einzigen Ladung 400 km zurücklegen